Schritte des Verzinkungsverfahrens:
- Den ersten Arbeitsschritt bildet die Chargenformung. Da wir einzelne Produkte verzinken, sind sie an den entsprechenden Geräten so aufzuhängen, dass ihr Transport und die Durchführung weiterer Arbeitsschritte sowie ein freier Fluss von chemischen Bädern und des Zinkbades gewährleistet werden.
- Der nächste Schritt ist die chemische Vorbereitung der Oberfläche, die vor dem Zinkbad frei von Verunreinigungen, Fetten, Farben, Sinter, Zunder und Eisenoxiden sein muss. Die Oberflächenvorbereitung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Zinkbeschichtung. In unserer Niederlassung verfügen wir über acht Prozesswannen mit entsprechenden Bädern. Im letzten Bad befindet sich ein Gemisch aus Salzen, das die geätzte Oberfläche beschichtet, um diese zur Reaktion mit dem Zinkbad zu aktivieren.
- Die weitere Etappe ist die Trocknung, für die ein Betontrockner von mehr als 15 m Länge eingesetzt wird.
- Anschließend kommt die Grundverzinkung. Getrocknete Oberflächen mit einer Schicht aus Kristallsalz werden in ein Zinkbad eingetaucht, wo der grundlegende Verzinkungsprozess und die Herstellung einer Eisen-Zink-Legierung erfolgt. Um die Qualität der Beschichtung zu optimieren, werden zusätzliche Metalle in das Zinkbad eingebracht.
- Der vorletzte Schritt ist die Passivierung. Sie wird auf Kundenwunsch durchgeführt und besteht darin, verzinkte Produkte mit einer Schicht aus Acryllack zu überziehen. Der Vorteil der Passivierung ist die Verstärkung des Korrosionsschutzes und sein monatelanger Schutz vor Oxidationsprozessen. Die Innovation dieses Verfahrens liegt in seiner Vielseitigkeit. Dies kann sowohl eine Endbeschichtung sein als auch eine Grundierung für Pulver- oder Nasslackierung bilden.
- Der letzte Endschritt ist das Entformen der Charge, ihre Reinigung, das Entfernen von Zapfen und Angüssen sowie die Vorbereitung für die Lagerung.
